Die Honigmassage ist in erster Linie eine Entgiftungsmethode, die gleichzeitig der Haut und den Muskeln gut tut. Verspannungen und Verhärtungen werden sehr gut gelöst und grade unreine oder pickelige Haut profitiert ganz besonders von dieser Massageform. Durch den warmen Honigduft ist die Honigmassage natürlich auch gleichzeitig eine besondere Art der Aroma-Massage.
Ablauf
Damit der Honig seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es sinnvoll, den Rücken vor Beginn der Behandlung mit warmem Wasser zu reinigen.
Zu Beginn wird der bereits angewärmte Biohonig sanft auf der Haut verteilt und anfangs mit gleichmäßigen Bewegungen einmassiert. So wie er verstärkt zu kleben beginnt, ändert sich die Massagetechnik und es kommen sogenannte Pumpgriffe zur Anwendung. Dabei klebt immer abwechselnd eine Hand an der Haut und wird wieder abgezogen. Auf diese Weise werden Hautunreinheiten und Giftstoffe, wie z.B. Schwermetalle aus der Haut und dem Unterhautfettgewebe gelöst, wo sie für andere Entgiftungen nur schwer zu erreichen sind.
In diesem Stadium der Massage wird die Haut sehr stark durchblutet und die Massage kann „ziepen“. Je nach Zustand der Haut wird der Honig schon bald zu einer gräulichen, zählen Masse, die nicht mehr klebt, sondern sich leicht von der Haut ablösen lässt. Die Haut ist nun so tief gereinigt und von Giftstoffen und Schlacken befreit, wie es keine andere Methode ermöglicht.
Mit warmem Wasser werden nun die verbleibenden Honigreste abgewaschen.
Für einige Minuten dürfen Sie sich nun dem wohlig warmen Gefühl unter einer kuscheligen Decke hingeben und vielleicht sogar ein bisschen vor sich hindösen, bevor ich wertvolles Mohnblütenöl auftrage und sanft einmassiere.
Anmerkung
Diese Massage ist nicht geeignet für Menschen die blutverdünnende Mittel einnehmen.
Eine Honig-Massage ist nicht auf behaarten Körperpartien möglich. Eine Rasur sollte ggf zuvor erfolgt sein.
Bei unklaren Rückenschmerzen – also solchen, bei denen keine Ursache gefunden wurde – tritt in vielen Fällen nach kurzer Zeit eine Verbesserung der Beschwerden ein. Häufig geht dieser Verbesserung allerdings eine sogenannte Erstverschlechterung voraus.
Der Anwendungsbereich beschränkt sich im allgemeinen auf den Rücken, kann aber bei Bedarf auch im Gesicht angewendet werden.
Diese Massage wirkt erfahrungsgemäß gegen Schlafstörungen, Migräne, PMS, schmerzlindernd bei Arthrose und rheumatischen Beschwerden, außerdem entzündungshemmend und tiefenreinigend bei Akne.
Die heilsame Wirkung ist nicht wissenschaftlich erforscht und damit auch nicht wissenschaftlich belegt. Von Heilversprechen distanziere ich mich hiermit ausdrücklich.
Nach einer Honig-Massage empfehle ich 1 1/2 bis 2 Liter reines Wasser zu trinken, um die Entgiftungsvorgänge im Körper zu unterstützen.
Erfahrungsgemäß zieht sich diese Massage mit samt der Ruhepause über ca. 1 Stunde. Über die reine Massagezeit hinaus sollten sie sich mindestens eine weitere Viertelstunde Zeit für das Drumherum nehmen. Denn mit Zeitdruck und dem nächsten Termin im Nacken, dürfte es mit der Entspannung schwierig werden.